Die Vorbereitungen
Kalorienhaltiges, fettes Essen, zu viel Fleisch, zu viele Kohlenhydrate, viel zu wenig Ballaststoffe: Auf die Dauer ist diese Ernährung ungesund. Da kann es gut sein, einmal bewusst Verzicht zu üben. Mindestens fünf Tage lang keine feste Nahrung zu sich nehmen, sondern nur trinken: Tee, Gemüsebrühe, Säfte und viel Wasser - insgesamt drei Liter am Tag.
Photo: Doris Jungo /pixelio.de
Sie haben sich für das Heilfasten entschieden? Damit Sie es vom ersten Tag an richtig machen, möchten wir Ihnen hier und auf den folgenden Seiten wichtige Tipps zur Vorbereitung, Einstimmung und Durchführung zu geben. Ergänzt werden diese durch konkrete Vorbereitungs- und Einkaufslisten.
Das Team der Hubertus-Apotheke wünscht Ihnen gutes Gelingen und viel Erfolg!
1. Einkauf
1.1 Für die Darmreinigung
- Irrigator bzw. Klistiergerät mit ca. einem Liter Fassungsvermögen
- oder 40g Glaubersalz bzw. eine Dose FX-Passage-Salz
1.2 Für den Einstimmungstag
- 2 Stück Obst (wenig Banane und keine Südfrüchte)
- 250g Naturjoghurt
- 1 kleines Päckchen Leinsaat
- 1 kleines Päckchen Müsli
- Salat und Gemüse für die Rohkostplatte mittags und abends
- stilles Mineralwasser oder Quellwasser
1.3 Für die reine Fastenzeit
- verschiedene Kräutertees wie z.B. Pfefferminze, Malve, Melisse, Johanniskraut, Kamille und evtl. fertige Teemischungen aus der Apotheke zur Unterstützung der Leber und Nieren
- ein Glas milden, kaltgeschleuderten Honig
- 2 Liter Molke (kein Molkepulver und keine Milch)
- 3 Zitronen
- 12 Flaschen stilles Mineralwasser
- 3 Flaschen Obstsaft (Orangen-, Apfel-, oder Multivitaminsaft)
- 3 Flaschen salzlosen Gemüsesaft
- eventuell pro Tag 50 g verschiedene Gemüsesorten wie Kartoffeln, Möhren, Sellerie und Lauch für selbstgekochte Gemüsebrühen
2. Arztbesuch
Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Hausarzt über Ihr Vorhaben zu Fasten. Sollten Sie unter irgend einer Form der Dauermedikation stehen (auch Antibabypille) oder unter chronischen Erkrankungen leiden, sprechen Sie zusätzlich noch mit dem behandelnden Arzt.
Sollten Sie länger als fünf Tage fasten, sprechen Sie dieses auf jeden Fall mit Ihrem Arzt ab und führen Sie die Fastenkur nur unter strenger ärztlicher Aufsicht durch, damit Sie bei eventuell auftretenden Problemen sofort kundige Hilfe zur Hand haben.
3. Sonstiges
Sprechen Sie vorher mit Ihren Freunden und Familien über Ihr Vorhaben, damit diese Sie bestmöglich unterstützen können (Vielleicht kann ja mal jemand anderes das Essen kochen ?!). Nehmen Sie sich soviel Zeit wie möglich für Ihre eigenen Bedürfnisse, Sie werden Ruhe brauchen. Es empfiehlt sich, ein Tagebuch zum Notieren von Gedanken und Gefühlen sowie wärmere Kleidung und eine Wärmflasche bereit zu halten.